
“Im Stadtrat war niemand bereit, wirklich offen über die Strukturen zu sprechen”, kritisiert FDP-Chef Tobias Schneider.
TRIER. Die FDP ist 2014 als einzige der im Stadtrat vertretenen Parteien mit deutlicher Kritik an den städtischen Subventionen für das Theater Trier in den Kommunalwahlkampf gezogen. Die Liberalen hatten sich bereits damals auf Grundlage des Gutachtens von Professor Dieter Haselbach für einschneidende Strukturveränderungen ausgesprochen. FDP-Chef Tobias Schneider sieht sich und seine Partei wegen der aktuellen Entwicklungen bestätigt. Triumphieren will Schneider deswegen aber nicht. Er fordert stattdessen auch die anderen Parteien auf, über die Struktur und die finanzielle Grundlage des Theaters offen zu debattieren: Die Fehler der Vergangenheit dürften nicht wiederholt werden. Die Hauptverantwortung für die Misere tragen nach Auffassung des Liberalen “die mehrheitsbildenden Fraktionen im Stadtrat mit ihren inkonsequenten Entscheidungen”. Tobias Schneider hat sich den Fragen des reporters gestellt. Mehr